Samstag 10.08.2019
Wahrscheinlich war es die Anspannung, den DHL-Fahrer nicht zu verpassen. Ich bin nämlich ohne dieses Fitness-Schlafphasen-Wecker-Gedöns wach geworden, das hat die Vivoactive sowieso nicht, was ich ja auch erstmal schade finde, das war ja schließlich eine wesentliche Wunschfunktion in meiner Tabelle. Und endlich klingelt es an der Tür, und ja, es war nicht der DHL-Bote, denn der kam ja erst am Nachmittag, weil er ja eigentlich immer nachmittags kommt. Und warum ist das Päckchen jetzt so klein ? Hab ich noch was anderes bestellt ?
Den Karton behutsam aufgerissen, vielleicht muß ich das Teil ja zurückschicken – und es steht Garmin auf der kleinen Box – puh, hat also gerade noch so geklappt, sonst hätte ich ja bis Montag warten müssen.
Mal kurz überlegt was zu tun ist – richtig, erstmal aufladen, da ja irgendwie immer alle Akku-Dinger nur so bisschen Notstrom haben. Und während das Teil geladen wird, kann ich die Bedienungsanleitung durchblättern, die mir jetzt aber etwas zu klein ist. Zum Glück habe ich mir die aber schon längst im Internet heruntergeladen und auch auf dem Handy abgelegt – falls ich die mal unterwegs brauchen sollte.
Und da ich ja bei Neuanschaffungen ungeduldig bin, hatte ich natürlich schonmal im Voraus die entsprechenden Apps und Programme auf dem Computer und dem Handy installiert, damit ich keine Zeit verliere, wenn ich dieses Hyper-tolle-Fitness-Aufzeichnungs-und-Anzeigegerät endlich benutzen kann.
Ich hab erstmal die nötigsten Einstellungen gemacht, wie Mail-Adresse, Größe, Gewicht und was man halt so “spezifizieren” muß – Gott sei Dank, der Akku hat schon 80%.
Und kaum waren die 100% voll, da hab ich auch schon den Riemen um den Hund geschnallt und bin freiwillig eine große Runde mit ihm gelaufen. Endlich werde ich fit …
Wieder Zuhause angekommen, wurde natürlich sofort das Fitness-Dingens gecheckt und es wurden die Daten gesichtet und ohje, welche Enttäuschung – die Aufzeichnung wurde (automatisch) viel zu spät gestartet. Da fehlten ja einige hunderte von Schritten – wie soll ich denn da fit werden ?
Abends ging es dann zu Fuß zum Dorffest, da wurde dann die Aufzeichnung manuell gestartet und der Weg zum Fest mal ordentlich getrackt – und schon war das Ergebnis zufriedenstellender.
Natürlich ist man ja jetzt auch neugierig, wie das Ding denn so funktioniert, was es macht und was es kann usw. Also hab ich mir mal die Anzahl der bisher erreichten Schritte gemerkt, hab mir was zu trinken geholt und wie ich dann wieder zurück am Tisch war, waren auch die Schritte mehr geworden – also das geht ja schonmal gut – muß man nix machen, das Ding zählt einfach.
Ob ich dann zu später Stunde den Rückweg manuell oder automatisiert getrackert habe, weiß ich nicht mehr. Jedenfalls war die Startposition der Aufzeichnung ziemlich genau.
Und ja, ich hab die Uhr beim Schlafen natürlich angelassen.