Donnerstag 05.09.2019
Ich hab auch ohne Uhr gut geschlafen, aber die ist jetzt wohl beleidigt, denn sie zeigt
keine Schlafanalyse. Dafür wurde aber mein Akku geschont, der hatte am Morgen noch über 90%.
Im Garmin Connect hab ich mir mal VO2max angeschaut:
Ihre VO₂max ist schlecht, ihr sportliches Alter liegt über ihrem biologischen Alter. Sie gehören zu den unteren 40% ihrer Gruppe. Will man das wirklich so genau wissen ? Zumindest kratzt das etwas am Ego und das soll anders werden. Man kann das durch Jogging bestimmt verbessern, aber ich bin eher der Jogging-Muffel. Nun denn, es hilft ja nichts, ich will ja fit werden und die Idee ist Intervall-Jogging. Mal schnell, mal langsam usw. Damit ich nicht ständig auf Uhr oder Handy schauen muss, wann ich jetzt mein Tempo erhöhen oder verlangsamen soll, benötigt es also Technik. Und da habe ich mal nach einer Handy-App gesucht. Die meisten Apps wollen Internet, bieten InApp-Käufe oder sind voll mit Funktionen die ich ja bereits auf dem Handy oder auf der Uhr habe – doch dann hab ich Impetus Interval Timer for Android entdeckt. Kein Schnickschnack, keine unnötigen Berechtigungen, macht genau das was es soll. Und nein, ich bekomme keine Prozente, die App ist ja kostenlos.
Die Einstellungen an der Intervall-App waren schnell gemacht, noch bißchen an den Optionen gespielt und dann geht es los – raus und joggen. Der Ansatz war simpel, 3 Minuten locker, 1 Minute flotter – so könnte es gehen, war mein erster Gedanke. Und die App gab mir das Startzeichen – also mal eher locker losgelaufen, was aber eher flotter war, denn nach 2 Minuten fragte ich mich schon, wie ich das durchhalten und auch noch steigern soll ? Ich bin dann zwischendurch erstmal normal gegangen – da kam ziemlicher Frust auf. Wie soll das bitte gehen ? Bin ich jetzt zu schnell losgelaufen oder bin ich doch älter als im Ausweis steht ?
Nach 15 minütigem Hoch- und Runter der Gedanken und abwechselendem Gehen und (versuchtem) Laufen habe ich dann letztendlich aufgegeben und bin wieder zurück.
Der erste Jogging-Versuch ging also fürchterlich daneben – immerhin brachte es 15 Intensitätsminuten und mein Schritt-Ziel hatte ich auch gepackt – zumindest etwas erreicht.